Holztransporte: „Mängel bei uns unmöglich.“ Dass ein Hengstberger-LKW eine Million Kilometer auf dem Buckel hat, ist für den Chef undenkbar.

Ein Bericht von Hannes Ramharter, NÖN Waidhofen/Thaya, 3. Nov. 2016

Der Lkw, der in der Vorwoche von Polizisten im Bezirk Waidhofen aus dem Verkehr gezogen wurde, war von einer tschechischen Firma, hatte jedoch mit der Firma Hengstberger aus Großweißenbach nichts zu tun.
Hengstberger hat in Großweißenbach 50 Lkw stationiert, in Tschechien 25. Insgesamt sind bei der Transportfirma 70 Mitarbeiter in Österreich und 30 Mitarbeiter in Tschechien beschäftigt. Das tschechische Unternehmen wurde vom Firmenchef Herbert Hengstberger 1992 gegründet, um die Arbeit für die Beschäftigten auf Sicht in beiden Ländern sicherstellen zu können.
Einmal pro Jahr gibt es komplette Prüfung
Die Lkw der Firma transportieren praktisch ausschließlich Rundholz vom Wald zu den Sägewerken in der Region, die größten Auftraggeber sind die Sägewerke Stora Enso in Brand, Bezirk Zwettl, und Steininger in Rastenfeld. „Pro Arbeitstag transportieren wir 200 Ladungen Rundholz (Inland und Tschechien), das sind insgesamt 6.000 Tonnen“, erzählt Firmenchef Herbert Hengstberger.
Dass ein Lkw seiner Firma mit 25 Fehlerpunkten beanstandet wird, kann Herbert Hengstberger sich in keiner Weise vorstellen: „Die Kontrollen in Österreich sind so streng, die Strafen so hoch, das könnten wir uns nicht leisten!“ stellt er klar.

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